Daniel Gürschner

deutscher Judoka und Judo-Trainer

Erfolge/Funktion:

Europameister 1998

EM-Zweiter 2000

WM-Fünfter 1997

* 27. Februar 1973 Altdöbern

Bundestrainer Frank Wienecke, früher selbst einer der weltbesten Judoka, kommt ins Schwärmen, wenn er über seinen Schützling Daniel Gürschner urteilt. "Der Daniel fühlt Judo" (http://www.sua-judo-witten.de), sagt er dann über den farbigen Mann vom Bundesligisten Sportunion Witten-Annen. Cheftrainer Manfred Birod ergänzt: "Daniel ist einer, der kann mit Wazaari hinten liegen und macht in der letzten Sekunde noch seinen Ippon. Er hat wirklich erst dann verloren, wenn der Kampf zu Ende ist. Er ist immer für eine Überraschung gut" (Judo Magazin, Jan./Febr. 2003). Gürschner weiß um seine Stärke, "ein angestrebtes Ziel mit allen Kräften zu verfolgen, die Fähigkeit, niemals aufzugeben" und an seine Chance zu glauben (Judo Sport Journal Nr. 15).

Laufbahn

Daniel Gürschner stammt aus Altdöbern in der Lausitz. Dort versuchte er sich zunächst als Junge im Ringen. Mit acht Jahren kam er zum artverwandten Kampfsport Judo. Klaus Müller, Trainer der SG Dynamo im 30 Kilometer entfernten Cottbus, erkannte sein Bewegungstalent. Unter seiner Anleitung machte er schnell Fortschritte und war mit 18 Jahren im Mittelgewicht Jugend-Landesmeister. 1992, nach der Wende in Deutschland, stieg Gürschner zum deutschen Juniorenmeister auf und ...